Hier erfahren Sie alles über den elektromechanischen Zähler
Der elektromechanische Zähler misst die Menge Energie, die verbraucht wird, anhand eines Drehmechanismus. Er wird schrittweise durch den Smart Meter ersetzt. Im Gegensatz zu diesem verfügt er nicht über Fernfunktionen und die Zählerstände müssen manuell abgelesen werden.
Wie funktioniert der elektromechanische Strom- oder Gaszähler?
Der elektromechanische Zähler misst die Menge Energie, die in einer bestimmten Zeitspanne verbraucht wird. Im Allgemeinen erfolgt die Zählerablesung jedes Jahr zur gleichen Zeit und ermöglicht Ihrem Energieversorger, Ihnen Ihren Verbrauch in Rechnung zu stellen. Die Zähler werden entweder von einem Techniker von ORES oder von Ihnen selbst abgelesen.
Es gibt mehrere Arten von elektromechanischen Zählern:
- den Einfachtarifzähler mit einem einzigen Zählwerk: Mit diesem Zähler profitieren Sie vom Einfachtarif, das heißt vom gleichen Preis während den Hochtarifzeiten und den Niedertarifzeiten. Um vom Doppeltarif zu profitieren, müssen Sie einen Zählerwechsel beantragen.
- den Doppeltarifzähler mit zwei Zählwerken: Mit diesem Zähler profitieren Sie von einem unterschiedlichen Tarif je nach Tageszeit. Er berechnet folglich zwei unterschiedliche Zählerstände, einen Zählerstand für die Tagesstunden (Hochtarifzeiten) und einen Zählerstand für die Nachtstunden (Niedertarifzeiten).
- den ausschließlichen Nachttarifzähler: Dieser Zähler dient nur für Nachtspeicherheizungen oder Warmwasserbereiter, die ausschließlich nachts mit Strom versorgt werden
- den Vorauszahlungszähler: Dieser funktioniert mit einer Chipkarte, die in den Zähler eingesteckt werden muss, um Ihre Energie im Voraus zu bezahlen. Um Ihre Energie online vorauszahlen zu können, müssen Sie den Einbau eines Smart Meters beantragen.
- den Gaszähler: Es gibt nur einen einzigen elektromechanischen Gaszählertyp. Der Kubikmeterverbrauch (m³) wird anhand eines Umrechnungskoeffizieten in Kilowattstunden (kWh) umgerechnet.
Ist der Doppeltarifzähler in meinem Fall sinnvoll?
Um das herauszufinden, müssen Sie Folgendes berücksichtigen:
- Ihr Verbrauch in den Nebenzeiten: Lesen Sie eine Woche lang die Indexe zu Beginn und am Ende der Nebenzeiten ab und berechnen Sie Ihren Verbrauch. Multiplizieren Sie diesen Verbrauch mit 52 und Sie erhalten einen ersten Hinweis auf Ihren jährlichen Verbrauch in den Nebenzeiten.
- Mögliche Einsparungen: Jetzt müssen Sie nur noch - abhängig von den Tarifen Ihres Energieversorgers - ausrechnen, wie viel Sie mit dem Zwei-Stunden-Tarif bei Ihrem Verbrauch sparen können.
Machen Sie unseren kleinen Test, um herauszufinden, ob der Zwei-Stunden-Tarif für Sie geeignet ist, und um die Nachtzeiten in Ihrer Gemeinde zu ermitteln.
Frage zum Thema
Jedes Verbrauchsprofil ist unterschiedlich. Demnach ist es schwierig, Ihnen spezifische Ratschläge für die Optimierung Ihres Verbrauchs zu erteilen.
Im Rahmen des Prosumententarifs setzt die Maximierung Ihres Eigenverbrauchs den direkten Verbrauch der Energie, die Sie erzeugen, voraus. Ob Sie die Energie nun zum Nachttarif über die Niedertarifzeiten Ihres Doppeltarifzählers oder zum ausschließlichen Nachttarif verbrauchen, macht somit keinen Unterschied für Ihren Eigenverbrauch (und den Prosumententarif). Die aus dem Netz entnommene Energie bleibt in der Tat gleich. Um Ihren Eigenverbrauch zu maximieren, müssen Sie eher Ihre Verbrauchsgewohnheiten ändern und Ihre energieintensiven Geräte dann laufen lassen, wenn Ihre Fotovoltaikmodule Strom erzeugen (tagsüber, bei Sonneneinstrahlung).
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